Mitgliederbereich

Disput um den Facharzt für Schmerzmedizin

Mit Bestürzung mussten die Vertreter der Deutschen Schmerzliga Mitte Oktober in Mannheim erleben, dass sich die Mitgliederversammlung der Deutschen Schmerzgesellschaft e.V. – ihres neuen Kooperationspartners – mit großer Mehrheit gegen die seit Jahren von der Deutschen Schmerzliga und ihren ärztlichen Fachorganisationen vorangetriebene Forderung nach einem Facharzt für Schmerzmedizin ausgesprochen hat.

Dem Beschluss vorausgegangen war eine hochemotionale Diskussion nach der die Patientenvertreter miterleben mussten, dass die gemeinsamen Bemühungen zur Verbesserung der schmerzmedizinischen Versorgung chronischer Schmerzpatienten in Deutschland von den Mitgliedern der Deutschen Schmerzgesellschaft – gegen die ausdrückliche Empfehlung des eigenen Vorstandes – keine Mehrheit fanden. »Dieses Mehrheitsvotum hat dem Anliegen chronischer Schmerzpatienten einen Bärendienst erwiesen« sagt DSL-Präsident Dr. Michael A. Überall. Allerdings wird dieser Rückschlag den DSL-Vorstand nicht davon abhalten, sich weiterhin für den Facharzt einzusetzen.

Nachfolgend dokumentieren wir die Korrespondenz zwischen DSL-Präsident PD Dr. Michael A. Überall und Vertretern der Deutschen Schmerzgesellschaft sowie die Pressemitteilung der DSL und die Reaktion darauf.

 01_Pressemitteilung der Schmerzliga_01.11.2012.pdf

 02_Schreiben an Prof. Koppert_02.11.2012.pdf

 03_E-Mail von Prof. Graf-Baumann_07.11.2012.pdf

  04_Schreiben von Prof. Koppert_05.11.2012.pdf

 05_Schreiben an Prof. Graf-Baumann_08.11.2012.pdf

  06_Schreiben an Prof. Koppert_08.11.2012.pdf